Formycon: Neue klinische Studie mit FYB201 bei Augenerkrankungen
Das Biosimilar-Unternehmen Formycon wird in Zusammenarbeit mit der bioeq GmbH aus Holzkirchen eine klinische Phase III-Studie mit dem Medikamentenkandidaten FYB201 starten. Das Mittel ist ein Biosimilar-Kandidat für Ranibizumab, einem Medikament von Novartis, mit dem Erkrankungen der Netzhaut des Auges behandelt werden. „Die globale Studie hat zum Ziel, bei Patienten mit neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration die Vergleichbarkeit von FYB201 mit Lucentis hinsichtlich Sicherheit, Wirksamkeit und Immunogenität nachzuweisen“, kündigt Formycon am Mittwoch an.
Man sei das erste Unternehmen, „das eine pivotale Phase-III-Studie mit einer Biosimilar-Version von Ranibizumab initiiert“, sagt Formycon-Chef Carsten Brockmeyer am Mittwoch. Der Partner bioeq gehört zum Santo-Konzern, mit dem das börsennotierte Unetrnehmen eine Lizenzvereinbarung für FYB201 abgeschlossen hat.
Die Formycon Aktie notiert am Mittwochvormittag bei 23,605 Euro mit 3,17 Prozent im Plus. Mehr zu dem Entry Standard notierten Biosimilar-Unternehmen lesen sie im jüngsten 4investors Exklusivinterview mit Formycon-hef Brockmeyer.