BASF tritt wegen schwacher Konjunktur auf die Kostenbremse
Der Chemiekonzern BASF kassiert aufgrund des schwachen Konjunkturverlaufs seine mittelfristigen Ziele ein. Die Ludwigshafener wollten eigentlich ihren Umsatz bis 2020 auf 115 Milliarden Euro und das EBITDA auf 23 Milliarden Euro steigern. Diese Ziele seien nicht mehr gültig, sagt nun Konzernchef Kurt Bock mit Blick auf eine schwächer als erwartet laufende Konjunktur in der Chemiebranche sowie den niedrigen Ölpreis.
Stattdessen tritt BASF auf die Kostenbremse. Das DAX-notierte Unternehmen will mit einem weiteren Einsparprogramm eine Milliarde Euro an Ausgaben streichen, was bis Ende 2018 erreicht werden soll. Laut Management des Chemiekonzern könnten auch Arbeitsplätze abgebaut werden – Kündigungen soll es aber nicht geben, stattdessen sollen frei werdende stellen nicht mehr besetzt werden.
Als neues Ziel für den Umsatz peilt BASF nun ein Wachstum leicht oberhalb des globalen Branchenwachstums an, das EBITDA solle dagegen deutlich stärker klettern.
Die BASF Aktie notiert am Montagnachmittag bei 66,74 Euro mit 1,33 Prozent im Minus.