Volkswagen: Analysten schießen sich ein
Zwei Tage lang haben sich Analysten bei Volkswagen relativ zurückgehalten. Zu groß war der Schock, zu stark war zunächst das Informationsbedürfnis. Noch immer sind nicht alle Fakten auf dem Tisch, noch immer gibt es viele Fragezeichen rund um den Abgasskandal bei VW. Doch mehr und mehr Analysten reagieren auf die Ereignissen, betonen jedoch häufig zugleich, dass die neuen Modellannahmen nur auf den bisher bekannten Fakten beruhen.
So reduzieren die Analysten von Merrill Lynch das Kursziel für die Aktien von VW. Bisher lag dieses bei 170,00 Euro. In der heutigen Studie sinkt es auf 100,00 Euro. Wie bisher bleibt es beim Votum „untergewichten“ für das VW-Papier.
Obwohl die VW-Aktie weit mehr als 40 Prozent verloren hat, ist das Kursminus für die Analysten nicht zu hoch ausgefallen. Neben dem Abgasskandal verweisen die Experten auch auf die Situation in China. Hier hat VW ebenfalls Probleme, die das Geschäft beeinflussen dürften.
Der Verlust der VW-Aktie reduziert sich nach einer Handelsstunde auf 2,3 Prozent, das Papier notiert auf Xetra bei 103,60 Euro.
Hier geht es zu weiteren Analystenstimmen zu VW.
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