Indus bestätigt Planungen – Krisen in China und Russland belasten kaum
Indus hat am Dienstag Halbjahreszahlen vorgelegt. Das Unternehmen aus Bergisch Gladbach meldet einen Umsatzanstieg von 600,3 Millionen Euro auf 675,6 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern habe man einen Überschuss von 62,7 Millionen Euro erzielt, verglichen mit 58,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2014. Den Gewinn unter dem Strich hat die Industrieholding von 28,1 Millionen Euro auf 32 Millionen Euro gesteigert. Die Liquidität per Ende Juni beziffert Indus mit 95,6 Millionen Euro.
„Für das Gesamtjahr geht der Vorstand von einer anhaltend hohen Investitionstätigkeit aus und plant ein Niveau von mehr als 100 Millionen Euro“, kündigt Indus nach diversen Zukäufen im laufenden Jahr an. Konzernchef Jürgen Abromeit bestätigt den Ausblick, man wolle 1,3 Milliarden Euro umsetzen und operativ einen Gewinn zwischen 125 Millionen Euro und 130 Millionen Euro erzielen. „Trotz der aktuellen Schwäche Chinas ist unsere Auftragslage gruppenweit gut bis sehr gut. Auch die Schwäche des russischen Marktes spüren wir nur gering“, so Abromeit.
Die SDAX-notierte Indus Aktie liegt am Dienstagvormittag bei 44,29 Euro mit 1,51 Prozent im Plus.