Hella: Prognose gilt teils als Enttäuschung
Die Analysten von Oddo Seydler bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von Hella. Das Kursziel sehen sie weiter bei 37,00 Euro.
Die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr beinhalten keine echten Überraschungen. Im neuen Geschäftsjahr sollen Umsatz und EBIT im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen. Damit wird die EBIT-Marge vermutlich unverändert im Bereich von 7,4 Prozent liegen. Der Konsens hatte mit 7,9 Prozent gerechnet. Das kann als Enttäuschung gesehen werden. Die Experten warten mit Spannung auf die Zahlen zum ersten Quartal. Diese können einen Hinweis darauf geben, ob die Jahresziele erreichbar sind. Noch bleiben die Experten dabei eher vorsichtig.
Im September kann die Aktie in den MDAX aufgenommen werden. Die starke Kursperformance sowie der ansteigende Streubesitz sprechen dafür. Die Aktie könnte für die Papiere von Gerry Weber in den Index kommen. Damit würde man bekannter werden, weitere institutionelle Investoren würden auf Hella aufmerksam werden.
Die Aktie hat derzeit ein KGVe von 15,6, die Peer Group kommt auf 14,2. Damit ist das Papier klar überbewertet. Mittelfristig kann es daher zu einem Abwärtstrend kommen, auch wenn die MDAX-Aufnahme lockt.