K+S: Privataktionäre lehnen Potash-Offerte mehrheitlich ab - Umfrage
Im Rahmen einer Umfrage unter K+S Privataktionären haben diese das vorliegende Übernahmeangebot von Potash deutlich abgelehnt. Nur ca. 4 Prozent der befragten Aktionäre würden ihre K+S Aktien zu 41 Euro an Potash verkaufen, meldet das Unternehmen. Bei einem höheren Angebot wären mit 28 Prozent allerdings deutlich mehr Privatanleger verkaufsbereit, so das Ergebnis der Umfrage. „Unsere privaten Aktionäre haben klar Position bezogen. Sie teilen vollumfänglich die Einschätzung von Vorstand und Aufsichtsrat der K+S, dass der aktuelle Vorschlag von PotashCorp den fundamentalen Wert von K+S nicht widerspiegelt“, kommentiert dies Konzernchef Norbert Steiner am Montag. 84 Prozent der Befragten unterstützen die Ablehnung des aktuellen Übernahmevorschlags, heißt es weiter.
Allerdings machen die befragten Aktionäre nur einen Minderheitsanteil unter den Anteilseignern des Rohstoffunternehmens aus. Man habe „sämtliche Privataktionäre des Unternehmens, die zusammen knapp 30 Prozent der Anteile halten, Mitte Juli zur Teilnahme an einer Befragung eingeladen“, so K+S. Von den 140.000 kontaktierten Personen haben nach Angaben der Kasseler mehr als 38.000 Aktionäre tatsächlich an der Befragung teilgenommen, sodass tatsächlich nur ein kleiner Teil des Aktienkapitals von K+S befragt werden konnte.
Die K+S Aktie notiert am Montag bei 37,36 Euro mit 0,67 Prozent im Plus.