KUKA: Halbjahreszahlen und ein neuer Großauftrag
Der Roboterbauer KUKA hat bei den Zahlen für Umsatz und Auftragseingang in der ersten Jahreshälfte vom Swisslog-Kauf profitiert. Der Auftragseingang der Augsburger ist von 1,19 Milliarden Euro auf 1,44 Milliarden Euro geklettert. Umgesetzt hat das MDAX-notierte Unternehmen eine Summe von 1,48 Milliarden Euro nach zuvor 0,97 Milliarden Euro. Den Überschuss vor Zinsen und Steuern hat KUKA von 61,3 Millionen Euro auf 68,4 Millionen Euro erhöhen können. Der Überschuss unter dem Strich steigt in der ersten Jahreshälfte von 22,5 Millionen Euro auf 41,5 Millionen Euro. Die Übernahme von Swisslog hat die Ergebnisse des Konzerns belastet.
Man verzeichne „eine gute Nachfrage, vor allem aus den Regionen Nordamerika und Asien, dabei insbesondere aus China“, meldet das Unternehmen am Mittwoch. Im laufenden Jahr will der Konzern 2,9 Milliarden Euro Umsatz erzielen, vor Sonderfaktoren aus dem Swisslog-Kauf solle operativ eine Gewinnspanne zwischen 6,5 Prozent und 7 Prozent anfallen, kündigen die Süddeutschen an. Swisslog solle in den kommenden Jahren positive Beiträge zum Ergebnis liefern, so KUKA.
Zudem hat KUKA am Mittwoch einen Auftrag des Fahrzeugbauers Geely-Volvo gemeldet. Der Auftrag hat ein Volumen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, der Auftrag umfasse „das Engineering und die Montage von Autokarosserien an den Standorten des Kunden in der Nähe von Shanghai und Peking“, so KUKA.
Die KUKA Aktie notiert am Mittwochvormittag bei 76,34 Euro mit 2,14 Prozent im Minus.