BMW: China belastet die Zahlen
Im zweiten Quartal des laufenden Jahres hat der Autobauer BMW den Umsatz von 19,91 Milliarden Euro auf 23,94 Milliarden Euro gesteigert. Dennoch sind die Gewinne des DAX-notierten Konzerns leicht gefallen. Vor Zinsen und Steuern melden die Süddeutschen einen Quartalsgewinn von 2,53 Milliarden Euro nach zuvor 2,60 Milliarden Euro, der Gewinn unter dem Strich je DAX-notierter BMW-Stammaktie fällt von 2,68 Euro auf 2,66 Euro zurück. Das zweite Quartal 2014 war für den Automobilkonzern ein Rekorquartal.
Belastungen hat zudem die Entwicklung auf dem chinesischen Markt gebracht. „Wir haben schon lange auf eine bevorstehende Normalisierung des chinesischen Fahrzeugmarktes hingewiesen. Aber mittel- und langfristig bleiben wir von dem Wachstumspotenzial des chinesischen Marktes überzeugt“, sagt BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner am Dienstag.
Beim Ausblick für 2015 bleibt BMW bei den bisherigen Aussagen. Auslieferungen und Vorsteuergewinn sollen neue Rekordmarken erzielen. Unter anderem aufgrund der Entwicklung in China werde die Gewinndynamik aber nachlassen, so die Süddeutschen.
Die BMW-Stammaktie notiert am Vormittag bei 90,32 Euro mit 1,89 Prozent im Minus.