K+S Aktie: Es gibt auch Pessimisten – Warnung vor Kursrutsch
An der Börse ist man weiterhin nicht sonderlich überzeugt, dass die kanadische Potash Corp. mit ihren Übernahmeversuch bei K+S Erfolg haben wird. Der Kaliförderer baut derweil nach der Ablehnung der Offerte an der Verteidigung gegen den als feindlich eingestuften Übernahmeversuch und hat dabei wohl die Unterstützung der betroffenen Landespolitiker sicher.
Der Widerstand ist am Aktienkurs ablesbar: Die Notierung des Kasseler Rohstoffkonzerns liegt am Donnerstagnachmittag mit 37,66 Euro weiterhin deutlich unterhalb der 41 Euro, die die Nordamerikaner je K+S Aktie geboten haben. Die Befürchtung am Markt: Platzt die Offerte, wird der Aktienkurs des DAX-notierten Unternehmens schnell wieder unter Druck geraten. So könnten wohl erst einmal nur neue Impulse die K+S Aktie wieder nach oben treiben, zum Beispiel eine höhere Offerte von Potash oder gute Quartalszahlen – diese werden die Hessen laut Finanzkalender am 13. August vorlegen. Vorläufige Zahlen könnten vorab kommen.
Zwar ist das Lager der Pessimisten bei den Analysten, die die K+S Aktie beobachten, nicht besonders groß, doch es gibt diese. Am Donnerstag warnt zum Beispiel die Citigroup mit einer Verkaufsempfehlung vor einem Kursrutsch der K+S Aktie. Die Experten sehen das Kursziel bei 26 Euro und damit deutlich unter dem aktuellen Kurs. In Europa favorisieren die Experten andere Titel aus der Branche, unter anderem BASF und Lanxess.