UBS – BASF Aktie: Abwärtstrend erhält neuen Schwung
BASF verlief von Ende 2008 bis Mitte des vergangenen Jahres in einem Aufwärtstrendkanal und notierte dann im Juni 2014 auf einem neuen Höchststand bei 88,28 Euro. Danach fiel die Aktie wieder bis in den Bereich von 65 Euro. Ein Ende fand diese Abwärtsbewegung erst nach einem Umkehrsignal in Form eines doppelten Bodens Anfang Januar. Im Anschluss ging es aber wieder steil aufwärts, und Anfang April bildete der Wert ein neues Allzeithoch bei 97,22 Euro aus. Von dort aus korrigierte die Aktie erneut und verläuft seitdem in einem lehrbuchmäßigen Abwärtstrend nach unten. Dieser hat in den vergangenen Tagen nochmals an Dynamik zugelegt. Mit dem gestrigen Schlusskurs von 76,06 Euro befindet sich BASF nur noch knapp oberhalb der wichtigen 75-Euro-Unterstützung. Sollte diese nach unten durchbrochen werden, dann droht ein weiteres rasches Abgleiten bis in den Bereich von 70 Euro. Werfen wir jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet BASF leicht im Plus, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Schlusskurs bei 76,06 Euro, leicht oberhalb des gestrigen Hochs bei 78,28 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, nach dem Abprall von der 75,00-Euro-Marke oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge 1,60 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, sollte eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, dem Bruch des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall vom gestrigen Hoch, durch die gerade besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich 1,60 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,30 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.