Epigenomics: Verlustanstieg durch Studienkosten und Rückstellungen
Das Biotechunternehmen Epigenomics hat am Dienstag Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Der Berliner Konzern meldet einen Umsatzrückgang von 0,41 Millionen Euro auf 0,37 Millionen Euro. Die operativen Kosten dagegen haben sich von 2,5 Millionen Euro auf 3,7 Millionen Euro erhöht. Steigende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in Zusammenhang mit der Durchführung einer jüngst abgeschlossenen Studie für den Darmkrebstest Epi proColon und „erhöhte Rückstellungen im Zusammenhang mit den Phantom-Stock-Programmen“ seien der Grund hierfür, meldet Epigenomics. Vor Zinsen und Steuern ist der Quartalsverlust des Konzerns von 2 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro gestiegen, unter dem Strich von 2,2 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro.
Per Ende März beziffert der Konzern die Liquidität auf 6,4 Millionen Euro. Gestern hatten die Berliner eine Kapitalerhöhung angekündigt, deren Bezugsfrist am morgigen 13. Mai 2015 beginnen wird.
Der Ausblick auf laufende Jahr bleibt unverändert. Der tatsächliche Verlauf wird allerdings erheblich davon abhängen, ob es in den USA um die Jahresmitte 2015 zu einer Zulassung von Epi proColon kommt und damit erste Umsätze ab dem dritten Quartal 2015 fließen können.