K+S hebt Umsatzprognose an – Aktie im Minus
Der DAX-notierte Rohstoffkonzern K+S meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg um rund 16 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro. Der Anstieg sei auf Dollareffekte und höhere erzielte Durchschnittspreise zurückzuführen, melden die Kasseler am Dienstag. Der operative Quartalsgewinn der Firmengruppe ist zum Jahresauftakt 2015 um 44 Prozent auf 317 Millionen Euro geklettert. Neben den genannten Umsatzeffekten spielten Kostensenkungen beim Gewinnanstieg eine Rolle. Unter dem Strich hat K+S den Quartalsgewinn von 142 Millionen Euro auf 198 Millionen Euro steigern können.
Den Ausblick für das Ergebnis des laufenden Jahres bestätigt der Konzern weitgehend. Vor Zinsen und Steuern soll das Ergebnis deutlich über dem Vorjahreswert von 641 Millionen Euro liegen. Die Umsatzprognose wird allerdings erhöht. Man erwartet nun einen deutlichen statt wie bisher einen moderaten Umsatzanstieg im laufenden Jahr. Der Unterschied ergebe sich „aus einer höheren Mengenerwartung im Geschäftsbereich Salz“, so K+S am Dienstag. Bis 2016 will der Konzern eine halbe Milliarde Euro an Kosten einsparen.
Damit bleibt die Prognose des Konzern unkonkret, was am Markt am Morgen trotz der deutlichen Gewinnzuwächse im ersten Quartal 2015 nicht so gut ankommt – erste Reaktionen waren zwar positiv ausgefallen und an der Börse Frankfurt wurden heute Morgen in der Spitze 32,73 Euro für die K+S Aktie gezahlt, das hat sich im Verlauf des Morgens aber geändert. Die K+S Aktie notiert am Vormittag bei 30,76 Euro im XETRA-Handel mit 3,78 Prozent in der Verlustzone.