Klöckner + Co. macht ein Fragezeichen an die Jahresprognose
Der Stahlkonzern Klöckner + Co. meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg um 8 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Der Zuwachs ist auf Zukäufe und Auswirkungen der Euro-Schwäche zurückzuführen. Sinkende Stahlpreise haben die Ergebnisse des Duisburger Unternehmens belastet. Das bereinigte EBITDA ist von 45 Millionen Euro auf 17 Millionen Euro gefallen und liegt damit am unteren Ende der Erwartungen von Klöckner + Co. Unter dem Strich hat sich der Verlust von 2 Millionen Euro auf 22 Millionen Euro erhöht.
Für das zweite Quartal rechnen die Duisburger mit einem deutlich höheren operativen Gewinn, der auf EBITDA-Basis zwischen 35 Millionen Euro und 45 Millionen Euro liegen soll. „Zum erwarteten Ergebnisanstieg gegenüber dem Vorquartal werden neben den voraussichtlich geringeren Belastungen aus sinkenden Stahlpreisen auch die zunehmenden Effekte aus internen Optimierungsmaßnahmen beitragen“, so Klöckner + Co. Die Jahrespläne seien angesichts des Umfeldes aber ambitioniert, so Konzernchef Gisbert Röhl. Bis 2017 will man eine EBITDA-Marge von 5 Prozent erreichen.
Die Klöckner- Aktie notiert am Donnerstag bei 8,417 Euro mit 2,24 Prozent im Minus.