BMW bestätigt Ziele für 2015 – Sondereffekte belasten Gewinn
Der Autobauer BMW meldet Quartalszahlen. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat der Konzern den Umsatz von 18,2 Milliarden Euro auf 20,9 Milliarden Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen einen Gewinn von 2,52 Milliarden Euro, der um rund ein Fünftel höher als im Vorjahreszeitraum liegt. Der Überschuss unter dem Strich ist dagegen nur um rund 4 Prozent auf knapp 1,52 Milliarden Euro geklettert. BMW begründet die unterschiedliche Entwicklung unter anderem mit der Marktbewertung von Rohstoffderivaten. Je BMW Aktie klettert der Quartalsüberschuss von 2,22 Euro auf 2,30 Euro.
„Wir sind gut in das neue Geschäftsjahr gestartet“, sagt Konzernchef Norbert Reithofer am Mittwoch, nachdem der Autobauer einen neuen Auslieferungsrekord für das erste Quartal verzeichnet hat. Die Planungen bestätigt man. Während BMW vor einer weiter schwierigen Lage in Russland warnt, rechnet man auf dem chinesischen Markt mit einer Normalisierung und einem weniger dynamischen Wachstum als in den Jahren zuvor. „Wir streben 2015 bei den Auslieferungen und dem Konzernergebnis vor Steuern weiterhin solide Zuwächse auf jeweils neue Bestmarken an“, so Reithofer.
Die DAX-notierte BMW-Stammaktie notiert am Vormittag bei 107,40 Euro mit 0,85 Prozent im Plus.