windeln.de: Jetzt wird es ernst – Aktie vor Börsengang
Der bereits angekündigte Börsengang von windeln.de geht in die heiße Phase. Ab morgen soll die Zeichnung der Aktien des Unternehmens möglich sein. Der Händler von Baby- und Kinderprodukten will seine Anteilsscheine zwischen dem 23. April und dem 6. Mai am Markt platzieren, der Emissionspreis wird zwischen 16,50 Euro und 20,50 Euro angesiedelt sein, das Emissionsvolumen liegt damit bei bis zu knapp 234 Millionen Euro. Ab dem 8. Mai soll dann der Handel an der Frankfurter Börse im Prime Standard starten. Der Börsengang findet unter Führung von Merrill Lynch, Deutsche Bank und Goldman Sachs statt, weitere Bookrunner für das Bookbuildingverfahren sind die Commerzbank sowie Berenberg.
Im Rahmen des IPO stehen rund 11,4 Millionen Aktien von windeln.de zur Verfügung. Davon stammen allerdings nur 5,4 Millionen aus einer Kapitalerhöhung, deren Emissionserlös dem Unternehmen zufließen wird. Die restlichen rund 6 Millionen Papiere, davon knapp 1,49 Millionen als Mehrzuteilungsoption, geben die Altaktionäre der Gesellschaft ab. Werden alle Aktien gezeichnet, käme der Handelskonzern auf einen Streubesitz von 42 Prozent. „Alle wesentlichen Altaktionäre der Gesellschaft bleiben im Unternehmen investiert“, kündigen die Münchener am Mittwoch an.
Der Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung soll zur Wachstumsfinanzierung investiert werden, meldet die Gesellschaft zudem. „Der Börsengang wird uns eine beschleunigte Umsetzung unserer Wachstumsstrategie in den kommenden Jahren ermöglichen“, sagt windeln.de-Vorstand Alexander Brand.