Hawesko: 20 Prozent sind nicht genug
Die Analysten von Oddo Seydler bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Hawesko Holding. Das Kursiel liegt weiter bei 40,00 Euro.
Am 7. Mai gibt es die Zahlen zum ersten Quartal. Die Experten rechnen mit einem Umsatzminus von 2,2 Prozent auf 105,5 Millionen Euro. Operativ wird ein Verlust von fast 3 Millionen Euro erwartet. Der Abgang des noch amtierenden CEO Margaritoff belastet die Zahlen. Ohne diesen Sondereffekt wäre das EBIT vermutlich fast ausgeglichen. Für die Analysten wird 2015 mehr und mehr zum Übergangsjahr. Die Analysten rechnen nur noch mit einem operativen Plus von knapp 20 Millionen Euro.
Der neue Großaktionär Tocos hat erneut betont, dass man keinen squeeze-out plane. Somit steht auch ein Delisting nicht an. Der Streubesitz bei Hawesko liegt bei 20 Prozent. Das ist für viele institutionelle Investoren zu wenig.
Angemerkt wird von den Analysten auch, dass es bisher noch keinen Nachfolger für Vorstandschef Alexander Margaritoff gibt, der zum Monatsende seinen Posten aufgeben wird. Das erzeugt eine gewisse Unsicherheit.