Lanxess: Dividende bleibt stabil
Der Umsatz des Lanxess Konzerns ist im vergangenen Jahr von 8,3 Milliarden Euro auf 8 Milliarden Euro zurückgegangen. Das Kölner Unternehmen meldet vor Sondereffekten einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis von 808 Millionen Euro, damit 9,9 Prozent mehr als im Jahr 2013. Unter dem Strich hat Lanxess das Ergebnis wieder in die schwarzen Zahlen gebracht: Nach einem Verlust von 159 Millionen Euro im Jahr zuvor wurde 2014 ein Gewinn von 47 Millionen Euro erzielt. Auf das vierte Quartal entfällt ein Umsatz von 1,9 Milliarden Euro sowie ein Verlust von 68 Millionen Euro, so die Rheinländer am Donnerstag.
Man liege mit der geplanten Neuausrichtung voll im Plan, sagt Konzernchef Matthias Zachert. Das geplante Restrukturierungsprogramm wolle man weiter umsetzen. Aktionäre der Gesellschaft sollen je Lanxess Aktie erneut eine Dividende von 0,50 Euro erhalten. Für das laufende Jahr erwartet die Gesellschaft unter anderem ein „EBITDA vor Sondereinflüssen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres“, im ersten Quartal sollen 210 Millionen Euro bis 230 Millionen Euro anfallen. Zudem will man die Investitionen auf 450 Millionen Euro senken, kündigt der scheidende Finanzvorstand Bernhard Düttmann an. „Im Jahr 2016 planen wir, uns auf einen Wert zwischen 400 und 450 Millionen Euro einzupendeln“, so Düttmann.
Die Lanxess Aktie notiert am Donnerstagvormittag kaum verändert bei 48,335 Euro.