Leoni: Rendite enttäuscht, Aktie deutlich im Minus
Der Kabelhersteller Leoni hat den Umsatz im Jahr 2014 von 3,92 Milliarden Euro auf 4,1 Milliarden Euro erhöhen können. Während vom Unternehmen inklusive Sondereffekten ein Gewinnanstieg vor Zinsen und Steuern von 163,1 Millionen Euro auf 182,5 Millionen Euro ausgewiesen wird, liegt der operative Gewinn auf einer bereinigten Basis bei 192,7 Millionen Euro um 6 Millionen Euro niedriger als im Jahr 2013. Unter dem Strich meldet Leoni einen Überschuss von 115,1 Millionen Euro, im Jahr zuvor waren es lediglich 105,9 Millionen Euro. Deutlich zurückgegangen ist dagegen der Free Cashflow des Konzerns, für den ein Abfluss von 37,9 Millionen Euro gemeldet wird – 2013 flossen noch 36,7 Millionen Euro zu.
Man habe „wegen außerplanmäßiger Sonderaufwendungen im operativen Geschäft unsere Rendite nicht im ursprünglich erwarteten Maße verbessern“ können, so das Fazit von Leoni-Chef Klaus Probst.
Für 2015 peilt das Nürnberger Unternehmen einen Umsatzanstieg auf 4,3 Milliarden Euro an, der operative Gewinn soll 200 Millionen Euro erreichen. Im kommenden Jahr will Leoni einen Umsatzsprung auf 5 Milliarden Euro vollziehen. „Der daraus resultierende zusätzliche Deckungsbeitrag in Verbindung mit weiteren Effizienzgewinnen sowie deutlich geringeren Vorlaufkosten für neue Bordnetz-Projekte wird eine EBIT-Marge von 7 Prozent ermöglichen“, kündigt das Unternehmen an.
Die Leoni Aktie notiert am Dienstag bei "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 58,352 Euro mit 5,56 Prozent im Minus.