Linde erwartet weiter herausforderndes Marktumfeld
Der DAX-notierte Linde-Konzern hat das Jahr 2014 mit einem Umsatzanstieg von 16,66 Milliarden Euro auf 17,05 Milliarden Euro abgeschlossen. Währungseffekte haben allerdings die Ergebnisentwicklung des Unternehmens belastet, dessen operativer Gewinn von 3,97 Milliarden Euro auf 3,92 Milliarden Euro zurückgegangen ist. Weitere Sondereffekte wie unter anderem außerplanmäßige Abschreibungen in der Gassparte haben das Ergebnis unter dem Strich zusätzlich belastet. Linde meldet einen Jahresgewinn je Aktie von 5,94 Euro nach zuvor 7,10 Euro. Bereinigt um Sondereffekte wäre ein Gewinn von 7,13 Euro angefallen, heißt es am Montag von Seiten der Münchener. Beim bereinigten operativen Cashflow meldet der Konzern einen Anstieg um 5 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro.
„Das Marktumfeld wird auf Sicht weiterhin herausfordernd sein“, sagt Linde-Chef Wolfgang Büchele. Für die Gassparte peilt der Konzern einen Umsatz zwischen 14,9 Milliarden Euro und 15,4 Milliarden Euro an, der operative Gewinn soll zwischen 4,05 Milliarden Euro und 4,25 Milliarden Euro liegen. Für die Engineering-Sparte rechnet die Gesellschaft mit einem Umsatz zwischen 3 Milliarden Euro und 3,3 Milliarden Euro. „Bei der operativen Marge rechnet das Unternehmen damit, einen Wert von rund 8 Prozent zu erreichen“, so Linde weiter.
Die Linde Aktie liegt am Vormittag bei 190,55 Euro mit 0,98 Prozent im Gewinn.
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