Schaltbau: Dividende soll steigen – Auftragslage „verbessert“
Der Schaltbau-Konzern hat das Jahr 2014 mit einem Umsatz von 429,6 Millionen Euro abgeschlossen, die Summe liegt rund 10 Prozent höher als im Jahr zuvor. Die Planung sei „leicht übertroffen“ worden, so das Unternehmen am Donnerstag. Vor Zinsen und Steuern meldet Schaltbau einen Gewinnrückgang von 36 Millionen Euro auf 27,3 Millionen Euro, liegt damit 0,5 Millionen Euro besser als zuletzt in Aussicht gestellt. „Die Ertragslage war vor allem durch Projektverzögerungen beim Wachstumsprojekt Bahnsteigtüren, die weiterhin schwache Auftragslage in der Bahnübergangstechnik sowie den noch negativen Beitrag von ALTE und eine deutlich höhere Risikovorsorge belastet“, so die Münchener zur operativen Ergebnisentwicklung. Dass der Gewinn je Schaltbau Aktie von 3,48 Euro auf 4,04 Euro steigt, ist vor allem auf einen Sondereffekt im Volumen von 12,4 Millionen Euro aus einer Neubewertung des bislang gehaltenen Minderheitsanteils an RAWAG zurückzuführen.
Aktionäre des Unternehmens sollen je Schaltbau Aktie eine Dividende von 1,00 Euro erhalten, 4 Cent mehr als zuvor ausgeschüttet wurden. Einen konkreten Ausblick auf 2015 legt man nicht vor. Allerdings habe sich „die Auftragslage hat sich auch dank der erstmals einbezogenen Gesellschaften deutlich verbessert“, meldet Schaltbau. Die Gesellschaft beziffert den Auftragseingang des vergangenen Jahres auf mehr als 449 Millionen Euro nach 390 Millionen Euro im Jahr 2013.
Die Schaltbau Aktie notiert am Mittag bei 46,985 Euro mit 2,59 Prozent im Plus.