Dürr: Zahlen fallen besser als erwartet aus
Vorläufigen Zahlen zufolge meldet der Anlagenbauer Dürr einen Umsatz von 2,79 Milliarden Euro für das vergangene Jahr. Die Vorjahressumme hat man damit um rund 17 Prozent gesteigert. Der Anstieg beim Gewinn vor Zinsen und Steuern geht prozentual nur halb so stark vonstatten – hier meldet Dürr einen Anstieg von 203 Millionen Euro auf knapp 221 Millionen Euro. Unter dem Strich weist das MDAX-notierte Unternehmen einen Überschuss von 150,3 Millionen Euro aus nach 140,9 Millionen Euro im Jahr 2013. Der Free Cashflow dagegen ist zurückgegangen und liegt bei 221,1 Millionen Euro nach zuvor 261,9 Millionen Euro.
Mit einem Auftragsbestand von mehr als 2,7 Milliarden Euro sei die Auslastung 2015 „bereits weitgehend gesichtert“, meldet Dürr am Montag. „Unsere bisherigen Aktivitäten haben sich gut entwickelt und bei Auftragseingang und Ergebnis die Ziele übertroffen“, sagt Konzernchef Ralf W. Dieter zur Entwicklung 2014. Für das laufende Jahr peilt die Gesellschaft einen Auftragseingang zwischen 3,2 Milliarden Euro und 3,5 Milliarden Euro an, der Umsatz soll zwischen 3,4 Milliarden Euro und 3,5 Milliarden Euro liegen. Beim operativen Gewinn will man „einen Zuwachs im zweistelligen Millionenbereich“ und vor Zinsen und Steuern eine Gewinnspanne zwischen 7 Prozent und 7,5 Prozent erzielen.
Die Dürr Aktie hat den Handel am Freitag bei 97,70 Euro mit 0,82 Prozent im Minus beendet. Aktuelle Indikationen am Montagmorgen liegen um 96/97 Euro.