Salzgitter: Der Ausblick enttäuscht die Börse
Der Stahlkonzern Salzgitter hat heute erste Eckdaten für das Jahr 2014 vorgelegt. Der Außenumsatz sei von 9,31 Milliarden Euro auf 9,04 Milliarden Euro zurück gegangen, meldet das Unternehmen – zurückzuführen ist dies vor allem auf ein geringeres Geschäftsvolumen in der Handelssparte. Die Verluste der Gesellschaft haben sich dagegen deutlich reduziert. Vor Steuern meldet Salzgitter ein Defizit von 15,2 Millionen Euro nach zuvor 482,8 Millionen Euro, der Verlust je Aktie reduziert sich von 9,11 Euro auf 0,64 Euro. „Das konzernweite Restrukturierungsprogramm „Salzgitter AG 2015“ leistete hierzu einen erheblichen Beitrag“, so das Unternehmen zur Ergebnisentwicklung. „Den Cash-Abfluss aus dem Konzern haben wir gestoppt“, sagt zudem Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann am Freitag.
Für den Gesamtkonzern rechnet das Management in diesem Jahr mit einem Umsatzanstieg auf 9,5 Milliarden Euro, zudem will man unter anderem einen Vorsteuergewinn im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erzielen.
Die Salzgitter Aktie notiert am Freitagnachmittag bei "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 25,985 Euro mit 5,03 Prozent im Minus. Vor allem der Ausblick ist nach Meinung von Experten enttäuschend ausgefallen.