MS Deutschland: Traumschiff soll nicht versteigert werden
Die Gläubigerversammlung der MS Deutschland sowie der Reederei Peter Deilmann bestätigt Reinhold Schmid-Sperber als Insolvenzverwalter. Der Rechtsanwalt aus Kiel war zuvor schon vom Amtsgericht Eutin als Insolvenzverwalter eingesetzt worden. Das Verfahren wurde am 1. Januar eröffnet.
Schmid-Sperber hat bisher mit rund 30 Kaufinteressenten für das Kreuzfahrtschiff weltweit verhandelt. Unverändert laufen Gespräche mit möglichen Käufern. Um die laufenden Kosten des Schiffes zu sichern, wird Schmid-Sperber in den nächsten Tagen einen Massekredit aufnehmen. Es ist aktuell nicht geplant, dass frühere „Traumschiff“ zu versteigern.
Derzeit wird auch geprüft, ob man gegen frühere Führungskräfte und die ehemaligen Eigner Aurelius und Callista Private Equity Regressansprüche stellen kann. Dazu liegen noch keine Ergebnisse vor.