UBS – Bayer Aktie: Doppelter Boden stimmt positiv
Bayer verläuft seit Ende 2011 in einem Aufwärtstrendkanal. Die Aktie bildete Ende 2013 eine rund einjährige Seitwärts-Range zwischen 91,50 Euro sowie dem Verlaufshoch bei 106,80 Euro aus. Mitte September 2014 notierte der Titel zwar auf einen neuen Höchststand bei 114,20 Euro, fi el danach allerdings wieder bis auf die Unterstützung bei 97,00 Euro und damit in die Range zurück. Nach dem Abprall von dieser Linie ging es zwar wieder dynamisch bis auf ein neues Hoch bei 121,40 Euro aufwärts, im Anschluss setzte aber erneut eine Korrektur bis zurück auf die obere Linie der Range bei 108,58 Euro ein. Ein doppelter Boden an dieser Linie sorgte für eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung, und Anfang Februar notierte Bayer auf einem neuen Allzeithoch bei 131,70 Euro. Es folgte dann eine kurze Rückkehr auf das 121,40-Euro-Verlaufshoch. Seit dem Abprall von dieser Linie geht es aber wieder Richtung Rekordhoch, und eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung ist sehr wahrscheinlich. Kommen wir nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Bayer leicht im Plus, käme ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Freitagsschlusskurs bei 126,45 Euro, dem Bruch des Freitagshochs bei 127,90 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus gestartet, könnten Trader entweder durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 125,00 Euro oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Kursziel wäre circa 2,90 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs zu suchen.
Die Short-Szenarien: Beginnt die Aktie leicht im Minus, sollte eine Positionierung nach einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb der 125,00-Euro-Marke oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird jedoch im Plus eröffnet, bietet sich eine Platzierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom Freitagshoch oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Rund 2,90 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs könnten Gewinne mitgenommen werden. Eine Absicherung aller Trades sollte durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,41 Euro erfolgen, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.