Volkswagen: Wachstumsmotor China fällt aus
Nachdem Volkswagen vor wenigen Tagen einen Absatzrückgang um 2,8 Prozent für die Kernmarke VW gemeldet hat, legt der Autobauer am Freitag Zahlen für den gesamten Konzern vor. Im Januar seien konzernweit 817.600 Fahrzeuge ausgeliefert worden, ein Zuwachs von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. „Zuwächse verzeichneten wir vor allem bei unseren Premiummarken Audi und Porsche sowie bei ŠKODA und SEAT“, sagt Konzer-Vertriebschef Christian Klingler. Der Manager warnt zudem, wie schon seit Monaten, vor einem herausfordernden Umfeld, in dem man sich bewege.
Das scheint zurzeit vor allem den chinesischen Markt zu betreffen, bislang stets der große Wachstumstreiber bei Volkswagens Absatzzahlen. Im Januar stieg der Absatz hier lediglich um 2 Prozent auf 351.400 Fahrzeuge. Prozentual zweistellige Absatzeinbrüche gab es in zwei anderen Ländern der BRIC-Staatengruppe: Brasilien und Russland. In Europa dagegen hat der Volkswagen-Konzern den Absatz um 2,9 Prozent auf 287.400 Autos gesteigert.
Vie DAX-notierte Vorzugsaktie von Volkswagen notiert am Freitagvormittag bei 215,05 Euro mit 0,28 Prozent in der Gewinnzone.
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