Commerzbank Aktie: Ukraine-Krise macht Bullen einen Strich durch die Rechnung
Trotz besser als vom Durchschnitt der Experten erwartet ausgefallener Zahlen gelingt der Commerzbank Aktie im bisherigen Handelsverlauf am Donnerstag erneut kein charttechnisches Kaufsignal. Verantwortlich hierfür sind allerdings weniger das Zahlenwerk und der Ausblick der Bank, sondern zwischenzeitlich schlechte Nachrichten von den Verhandlungen um die Ukraine-Krise in Minsk. Nachdem von dort gemeldet wird, dass eine Waffenruhe vereinbart wurde, kann sich der Commerzbank Aktienkurs vom Tagestief, notiert bei 11,07 Euro, spürbar erholen. Kurz vor 11 Uhr notiert das DAX-Papier bei 11,295 Euro mit 0,18 Prozent leicht im Plus und nur wenige Cent unter dem bisherigen Tageshoch.
Letzteres bleibt mit 11,33 Euro weiterhin unter der kurzfristig entscheidenden Signalmarke bei 11,35/11,40 Euro. Ein Ausbruch hierüber hätte Kaufsignale zur Folge – siehe unseren heutigen Bericht zu den Commerzbank-Zahlen für 2014 und der Charttechnik der Aktie.
In einer ersten Reaktion belässt Equinet die Einstufungen für die Commerzbank Aktie bei „Hold“ mit einem Kursziel von 13 Euro. Die Experten favorisieren die Anteilsscheine der Deutschen Bank und der Aareal Bank für ein Investment im Sektor. Eine Herabstufung kommt von der WGZ Bank: Die Analysten stufen die Commerzbank Aktie von „Halten“ auf „Verkaufen“ herunter, senken zudem ihre Kurszielmarke von 12,50 Euro auf 11,00 Euro. Beide Analystenhäuser zeigen sich nicht gerade begeistert von den Zahlen des DAX-Konzerns.