UBS – Pfizer Aktie: Neues Zehnjahreshoch sehr wahrscheinlich
Von Mitte 2010 bis in den Juli des vergangenen Jahres verlief Pfizer in einem Aufwärtstrendkanal, der Anfang März 2014 in einem neuen Hoch bei 32,96 USD gipfelte, dem höchsten Stand seit über zehn Jahren. Im Anschluss ging die Aktie aber in einen Abwärtstrendkanal über, der bis zurück auf die Unterstützung bei 27,50 USD führte. Dadurch wurde der Aufwärtstrendkanal im August 2014 zwar verlassen, durch den Abprall von der 27,50-USD-Marke konnte der Wert aber Anfang Dezember 2014 wieder in diesen zurückkehren und Mitte Januar ein neues Zehnjahreshoch bei 33,50 USD bilden. Dieses konnte allerdings nicht gehalten werden, und es ging noch mal bis auf 31,00 USD zurück. Auf diesem Niveau bildete sich durch den Abprall ein Umkehrsignal in Form eines doppelten Bodens ab, was für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung spricht. Am vergangenen Donnerstag setzte sich dann der Aufwärtstrend durch ein starkes Eröffnungs-Gap fort. Ein Test oder Bruch des Zehnjahreshochs ist daher heute oder in Kürze sehr wahrscheinlich. Kommen wir nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Pfizer leicht im Plus, käme ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Freitagsschlusskurs bei 33,17 USD, dem Bruch des Zehnjahreshochs oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus gestartet, könnten Trader entweder durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 32,96 USD oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke einsteigen. Das Kursziel wäre circa 0,75 USD oberhalb des jeweiligen Tagestiefs zu suchen.
Die Short-Szenarien: Beginnt die Aktie leicht im Minus, sollte eine Positionierung nach einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb der 32,96-USD-Marke oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird jedoch im Plus eröffnet, bietet sich eine Platzierung bei einem Abprall vom 33,50-USDWiderstand, durch die eben beschriebene Korrekturvariante oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Rund 0,75 USD unterhalb des jeweiligen Tageshochs könnten Gewinne mitgenommen werden. Eine Absicherung aller Trades sollte durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,11 USD erfolgen, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.