Siemens: Tausende Arbeitsplätze fallen weg
Der Siemens-Konzern hat Details zum geplanten Stellenabbau vorgelegt. Der Konzern will weltweit 7.800 Arbeitsstellen abbauen, davon 3.300 in Deutschland. Man wolle „das Unternehmen wieder auf nachhaltigen Wachstumskurs bringen und die Profitabilitätslücke zu den Wettbewerbern schließen“, sagt Konzernchef Joe Kaeser am Freitag. Man wolle nun mit den Vertretungen der Belegschaft reden und Konzepte für den Personalabbau suchen, so Siemens. Auf betriebsbedingte Kündigungen sollen verzichtet werden, kündigt Personalvorstand und Arbeitsdirektorin Janina Kugel an. Eine entsprechende Vereinbarung mit den Arbeitnehmervertretern gelte weiterhin.
Der Konzern hofft durch den Personalabbau und eine Neuorganisation auf jährliche Einsparungen im Volumen von einer Milliarde Euro. Die Einsparungen will man bis 2016 realisieren. Die Gelder will Siemens für Investitionen nutzen.
Die Siemens Aktie notiert am Vormittag bei 95,03 Euro mit 1,32 Prozent im Minus.