E.On: RWE ist im Nachteil
Die Analysten der UBS bestätigen das Rating „neutral“ für die Aktien von E.On. Ein Kursziel wird nicht genannt.
Alles deutet darauf hin, dass die Brennelementesteuer in Deutschland rechtlich in Ordnung ist. Das geht aus einem Statement des Generalanwalts am Europäischen Gerichtshof hervor. Demnach müssen sich E.On und RWE auf weitere Steuerzahlungen einstellen. Für 2014 liegt die Summe für E.On bei 2,3 Milliarden Euro, RWE muss 1,2 Milliarden Euro zahlen. Auf die Dividendenhöhe wird diese Steuer nach Ansicht der Experten jedoch vermutlich keinen Einfluss haben. Man erwartet eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie von E.On. Dafür reicht der freie Cashflow. Mit Kapitalmaßnahmen rechnen die Experten aufgrund der anstehenden Gerichtsentscheidung nicht. Sie bleiben jedoch sowohl bei E.On als auch bei RWE insgesamt vorsichtig. Auf Jahressicht wird von ihnen das Papier von E.On gegenüber der RWE-Aktie bevorzugt, unter anderem aus Bilanzgründen.
Auch die Aktie von RWE wird von den UBS-Analysten mit „neutral“ eingestuft.