Airbus zieht Konsequenzen aus dem A400M-Desaster

Der Flugzeugbauer Airbus zieht personelle Konsequenzen aus den nicht enden wollenden Problemen beim Projekt A400M. Domingo Ureña-Raso, bisher Chef der Militäraktivitäten des MDAX-Konzerns, zieht sich von seinem Posten zurück. Sein Nachfolger wird der 58-jährige Fernando Alonso, der bei Airbus bisher die Testflüge verantwortet. Der Wechsel soll zum 1. März stattfinden – bis dahin soll Bernhard Gerwert, CEO von Airbus Defence and Space, die Sparte verantworten. Zudem will Airbus organisatorisch auf die Probleme beim Militär-Airbus reagieren – das Unternehmen hatte neben hohen Kostenbelastungen hierfür viel Kritik einstecken müssen, unter anderem aus dem Bundesverteidigungsministerium.
Die Airbus Aktie notiert am Donnerstagnachmittag bei 48,045 Euro mit 2,14 Prozent im Minus.