Adidas: Reduzierte Ziele erreicht, Rockport wird verkauft
Der Sportartikelhersteller Adidas hat am Freitag erste Eckdaten für das Jahr 2014 vorgelegt. Man habe die reduzierten Umsatz- und Gewinnziele erreicht, teilt der DAX-Konzern mit, der vor allem unter der Russlandkrise und dem Rubelabsturz zu leiden hat. 2014 sei der Umsatz von 14,5 Milliarden Euro auf 14,8 Milliarden Euro geklettert, so das Unternehmen. Währungsbereinigt liege das Umsatzplus bei 11 Prozent, so Adidas. „Der auf Anteilseigner entfallende Gewinn erreichte ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte und ohne die Auswirkungen der Veräußerung von Rockport das Ziel von etwa 650 Millionen Euro“, so die Herzogenauracher am Freitag. Auf Aktivitäten in Russland will das Unternehmen aufgrund der Rubelschwäche 80 Millionen Euro abschreiben.
Die Tochtergesellschaft Rockport wird Adidas mit einem Verlust im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich verkaufen. Neuer Eigentümer wird ein Joint Venture aus Berkshire Partners und New Balance, das 280 Millionen Dollar als Kaufpreis zahlen wird. Rockport bietet Lederschuhe an, Adidas will sich auf den Sportbereich konzentrieren.
Die Adidas Aktie notiert am Freitag bei 60,44 Euro mit 3,72 Prozent im Plus.