BMW: Einigung im Streit mit chinesischen Händlern
Der bayerische Automobilkonzern BMW hat im Streit um Bonuszahlungen für seine chinesischen Händler offenbar eingelenkt. An die Händler sollen insgesamt knapp 700 Millionen Euro fließen, heißt es am Montag. Die Verkäufer in dem asiatischen Land hatten sich über zu hohe Vertriebsziele beschwert, die angesichts einer schwächer werdenden Konjunktur in China nicht erreicht werden konnten – an die Ziele sind die Bonuszahlungen allerdings gekoppelt. Auch andere Autokonzerne fechten ähnliche Streitigkeiten mit ihren chinesischen Händlern aus, die zuletzt mit einem Bestellstopp gedroht hatten. Die Gespräche von BMW mit den China-Verkäufern über die Ziele für 2015 sollen anhalten, heißt es.
Die BMW Aktie startet am Montag schwach in die neue Handelswoche. Der Aktienkurs liegt am Vormittag bei 86,30 Euro mit fast 2 Prozent im Minus.