Analytik Jena: Verlust deutlich erhöht – Berka macht Hoffnung
Analytik Jena hat das Geschäftsjahr 2013/2014 mit einem Umsatz von 121,3 Millionen Euro abgeschlossen. Im Jahr zuvor hatte der Konzern noch 97,7 Millionen Euro umgesetzt. Der Zuwachs beruhe „auf dem seit Beginn des abgelaufenen Geschäftsjahres wieder voll konsolidierten Projektgeschäft der Tochtergesellschaft AJZ Engineering“, so das Unternehmen. Die Ergebnisse haben sich im Gegensatz dazu verschlechtert: Vor Zinsen und Steuern weist Analytik Jena einen Verlust von 6,2 Millionen Euro aus, nachdem im Jahr zuvor noch ein operativer Gewinn von 2,1 Millionen Euro bilanziert werden konnte. Unter dem Strich erhöht sich der Verlust je Aktie von 0,56 Euro auf 1,21 Euro.
„Während wir uns im Instrumentengeschäft trotz einer Reihe von negativen Einflüssen, wie die Unruhen in den arabischen Ländern oder die Ukrainekrise, noch behaupten konnten, hat uns insbesondere der in den letzten Monaten dramatische Verfall des russischen Rubels veranlasst, Wertberichtigungen in Höhe von knapp 7,0 Millionen Euro vorzunehmen“, sagt Konzernchef Klaus Berka. Der Manager rechnet allerdings damit, dass das Unternehmen nach einem laufenden schwachen Rumpfgeschäftsjahr wieder Gewinne erzielen wird.
Die Aktie von Analytik Jena notiert am Freitag bei 14,075 Euro mit 0,68 Prozent im Plus.