Gazprom will offenbar bis zu 25 Prozent der Beschäftigen entlassen
Ein Preisrutsch bei Rohstoffen, der Rubel-Crash, eine drohende Rezession in Russland – der Gazprom-Konzern gerät in Turbulenzen, auf die das Unternehmen nun mit Massenentlassungen reagieren könnte. Einer Meldung der Nachrichtenagentur „Interfax“ zufolge soll der russische Rohstoffriese darüber nachdenken, die Zahl der Mitarbeiter um 15 Prozent bis 25 Prozent zu reduzieren. Zuletzt waren rund 0,46 Millionen Menschen bei Gazprom beschäftigt.
Bisher ist die Nachricht allerdings vom Unternehmen unbestätigt. Wie „FT“-Korrespondent Jack Farchy auf Twitter schreibt, habe ein Pressemitarbeiter des Gazprom-Konzerns die Interfax-Meldung als „Provokation“ bezeichnet, die Zahl der Mitarbeiter steige. Ein offizielles Dementi ist das bisher aber nicht.
Derweil geht der Kursabsturz der Gazprom Aktie heute in die nächste Runde, begleitet von einem heftigen Absturz des russischen Rubels gegen Währungen wie dem Dollar und dem Euro. Im heutigen XETRA-Handel ist der Gazprom Aktienkurs bis auf 2,776 Euro gefallen, aktuell notiert das Papier bei 2,967 Euro mit rund 11 Prozent im Minus, ist aber extrem volatil.
Mehr zur Gazprom Aktie im heutigen 4investors-Bericht.