E.On: Brasilianische Beteiligung Eneva braucht Gläubigerschutz
E.On muss bei den Auslandsengagements einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Die brasilianische Eneva, an der der DAX-Konzern 43 Prozent der Anteile hält, muss aufgrund eines Liquiditätsengpasses Gläubigerschutz in Anspruch nehmen. Im Rahmen dieses Verfahrens soll das Unternehmen saniert werden. „Die operative Einheit Pecem II, ein Kohlekraftwerk mit 365 Megawatt Kapazität an dem E.ON mit 50 Prozent direkt beteiligt ist, und Pecem I sind nicht Teil des eingeleiteten Verfahrens“, teilt der Energieversorger mit.
E.On rechnet nicht damit, dass sich die Entwicklung negativ auf EBITDA und Gewinn auswirken wird, heißt es am Mittwoch. Die Börse reagiert auf die Nachricht aus Brasilien gelassen: Am Vormittag liegt der Aktienkurs von E.On mit 1,54 Prozent im Plus bei 14,86 Euro.