Airbus: Durchsuchungen und ein neues Joint Venture
Einiges an Neuigkeiten gibt es am Mittwoch zur Airbus Aktie. Die Rüstungssparte des Unternehmens steht laut einem Bericht der „Süddeutsche Zeitung“ im Verdacht, sich Aufträge unter anderem in Rumänien durch Bestechungszahlungen gesichert zu haben – siehe Bericht. Von Seiten der Münchener Staatsanwaltschaft soll es Durchsuchungen bei der Airbus Defence and Spane GmbH gegeben haben, heißt es, ebenso sollen Wohnungen von Personen durchsucht worden sein, die in die Korruptionen verstrickt sein sollen. Gegenstand der Untersuchungen sind millionenschwere Zahlungen.
Erfreulicher für Aktionäre des Konzerns sind andere Meldungen. So hat Finnair weitere acht Flugzeuge des Typs A350-900 bei Airbus bestellt. Angaben zum Auftragswert macht das Unternehmen wie üblich nicht. Der Listenpreis von knapp 2 Milliarden Euro ist allenfalls ein Richtwert, da individuelle Preisabsprachen und Rabatte üblich sind in der Branche.
Zudem hat das Unternehmen am Mittwoch ein neues Joint Venture mit Safran im Bereich der Ariane-Weltraumtechnik gemeldet. Das Gemeinschaftsunternehmen soll Airbus Safran Launchers heißen und 450 Mitarbeiter beschäftigen.
Die Airbus Aktie notiert am Vormittag bei 48,70 Euro mit 0,18 Prozent im Minus.