Medigene bestätigt Prognose – Finanzen reichen bis Ende 2016
Der Biotechkonzern Medigene hat am Freitag die Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres bekannt gegeben. Der Umsatz aus den Verkäufen des Genitalwarzenmedikaments Veregen sind von 2,8 Millionen Euro auf 3,7 Millionen Euro geklettert, die Gesamterlöse der Süddeutschen haben sich von 5,1 Millionen Euro auf 8,4 Millionen Euro erhöht. Nach der Übernahme der mittlerweile als Medigene Immunotherapies GmbH firmierenden Triana Immunotherapies GmbH haben sich die Kosten von 10,7 Millionen Euro auf 11 Millionen Euro erhöht. Dennoch haben sich die Ergebnisse verbessert: Auf EBITDA-Basis weist Medigene einen Verlust von 3,3 Millionen Euro aus nach zuvor 6,1 Millionen Euro, unter dem Strich sinkt der Neunmonatsverlust von 7,7 Millionen Euro auf 5,6 Millionen Euro.
Die Prognose für das laufende Jahr wird vom Biotechunternehmen bestätigt. Die Gesamterlöse sollen im zweistelligen Prozentbereich klettern, der Veregen-Umsatz zwischen 5 Millionen Euro und 6 Millionen Euro liegen. Auf EBITDA-Basis rechnet Medigene mit einem Verlust zwischen 4 Millionen Euro und 6 Millionen Euro. „Auf Basis der aktuellen Geschäftsplanung geht das Management davon aus, dass das Unternehmen bis Ende 2016 finanziert ist“, heißt es zudem aus der Konzernzentrale.
Die Medigene Aktie notiert am Freitagvormittag bei 3,80 Euro mit 0,18 Prozent im Plus.