Merck: Milliardendeal mit Pfizer bei Krebsmedikamenten
Der Merck-Konzern hat mit dem Pharmaunternehmen Pfizer eine Kooperation in der Behandlung von Krebserkrankungen vereinbart. Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von MSB0010718C, einem Antikörper, der in der Behandlung diverser Krebserkrankungen erforscht und getestet wird. Merck erhält von Pfizer im Rahmen der Zusammenarbeit zum einen eine Einmalzahlung in Höhe von 680 Millionen Euro. Zudem können weitere Zahlungen beim Erreichen von Meilensteinen in einer Gesamthöhe von bis zu 2 Milliarden Dollar anfallen. Entwicklungs- und Markteinführungskosten sowie alle Umsätze sollen zwischen den Partner geteilt werden – zum genauen Schlüssel machen die Darmstädter keine Angaben.
„Außerdem wird Merck im Rahmen eines Co-Marketing-Abkommens XALKORI, ein Medikament für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom, in den USA und verschiedenen anderen Schlüsselmärkten vertreiben“, kündigt der DAX-notierte Konzern am Montag an.
Die Merck Aktie notiert am Montagvormittag bei 76,80 Euro mit 3,38 Prozent im Plus.
Hinweis 10:15 Uhr: Währungsangabe bei den Meilensteinzahlungen korrigiert, Merck selbst hatte hier zunächst fälschlicherweise von 2 Milliarden Euro statt 2 Milliarden Dollar gesprochen.