Asian Bamboo in der Krise: Lage „weiterhin unbefriedigend“
Die operative Lage bei Asian Bamboo bleibt schwierig. In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben die Chinesen mit 18,5 Millionen Euro einen Umsatzrückgang um 6 Millionen Euro verbucht. Verbessert hat sich der Cashflow, der bei 3,3 Millionen Euro im positiven Bereich liegt nach mehr als 4 Millionen Euro Abfluss im Vorjahreszeitraum. Die Gesellschaft meldet einen Neunmonatsgewinn von 9 Millionen Euro nach bereinigt 3,5 Millionen Euro Verlust im Vorjahreszeitraum. Allerdings sind bei der Entwicklung von Asian Bamboo in diesem Jahr viele Sonderfaktoren zu berücksichtigen, unter anderem ein Buchgewinn in Höhe von 6,9 Millionen Euro aus der Aufgabe von Rechten an einigen Plantagenflächen. Dies verzerrt die Zahlen deutlich.
Enstprechend fällt das Fazit der Gesellschaft völlig gegenteilig zur Ergebnisentwicklung aus: „In den ersten drei Quartalen des Jahres entwickelte sich die Unternehmensleistung vor allem aufgrund struktureller Probleme im Plantagengeschäft weiterhin unbefriedigend. Außerdem erschwerten starke Regenfälle in der Haupterntezeit die Ernte von Frühlingssprossen mit entsprechend negativen Auswirkungen auf das Produktionsvolumen getrockneter Bambussprossen“, so Asian Bamboo am Freitag. Für das gesamte Jahr rechnet man mit 23 Millionen Euro Umsatz und will einen Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit von rund 3 Millionen Euro erzielen.
Der Aktienkurs des chinesischen Konzerns liegt am Mittag bei 0,82 Euro mit 1,2 Prozent im Minus.