SMT Scharf: Talsohle in der Bergbaukrise erreicht?
Die Krise im Bergbau macht vor dem Technologiezulieferer SMT Scharf nicht halt. Die Gesellschaft, die entgleisungssichere Transportsysteme für den Einsatz unter Tage anbietet, meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang von 46,6 Millionen Euro auf 31,9 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern ist von 5,1 Millionen Euro auf knapp 0,23 Millionen Euro eingebrochen. Der Gewinn je Aktie von SMT Scharf fällt zugleich von 0,54 Euro auf 0,16 Euro für die ersten neun Monate dieses Jahres.
Konzernchef Christian Dreyer sieht allerdings Chancen, dass die Talsohle erreicht sei, von einem Aufschwung aber sei noch nichts zu sehen. „Auch mit den frischen Eindrücken des dritten Quartals und einer weiter ins Stocken geratenen Weltkonjunktur halten wir an unserer Umsatzprognose von 45 Millionen Euro für das laufende Jahr fest. Unsere Umsatzerwartungen für 2015 stabilisieren sich in etwa auf dem Niveau für 2014“, sagt Dreyer am Donnerstag. Wachstumsimpulse erhofft sich SMT Scharf unter anderem aus China, wo Dreyer einen jahrzehntelangen Investitionsstau bei den Bergwerken sieht.
Die Aktie von SMT Scharf notiert am Donnerstagmittag bei 14,75 Euro mit 0,85 Prozent im Plus.