K+S Aktie: Deutliches Plus nach Quartalszahlen, neue Prognose
Die K+S Aktie kann am Donnerstagvormittag deutliche Kursgewinne verzeichnen. Das Papier liegt kurz nach XETRA-Handelsstart bei 23,165 Euro mit 3,88 Prozent im Plus, nachdem der Rohstoffkonzern am Morgen seine Quartalsbilanz vorgelegt und die Prognose für 2014 angehoben hat. Die Umsatzprognose steigt um 50 Millionen Euro auf 3,7 Milliarden Euro bis 3,9 Milliarden Euro, während K+S nun mit einem operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 580 Millionen Euro und 649 Millionen Euro rechnet – bisher lautete die EBIT-Prognose lediglich auf 490 Millionen Euro bis 570 Millionen Euro. „Hauptgrund für die Erhöhung des Ausblicks ist die Erwartung, dass die Durchschnittspreise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte moderat unter Vorjahr, aber leicht über den bisherigen Erwartungen liegen werden“, so das DAX-notierte Unternehmens, das zudem von einem Sondereffekt im Volumen von 36 Millionen Euro profitiert.
Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres meldet K+S einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro, der um rund 6 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Von der Summe gehen knapp 0,83 Milliarden Euro auf das dritte Quartal zurück. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern fällt auf Neunmonatsbasis um etwa 8 Prozent auf 511 Millionen Euro zurück, im dritten Quartal hat der Rohstoffkonzern hier 134 Millionen Euro operativen Gewinn erwirtschaftet. „Trotz der fortgesetzten Erholung der Kalipreise im laufenden Jahr und einer robusten Nachfrage blieb der Durchschnittspreis für Kali- und Magnesiumprodukte noch hinter dem Vergleichswert des Vorjahres zurück“, so K+S am Donnerstag.
K+S-Chef Steiner: „Aufwärtstrend erkennbar“
Man spüre noch die Auswirkungen dieser Preisentwicklung, sagt Konzernchef Norbert Steiner, der allerdings Licht am Ende des Tunnels sieht: „Mit dem Anstieg des operativen Ergebnisses im dritten Quartal ist nun ein leichter Aufwärtstrend erkennbar. Erfreulich war auch die erneut positive Ergebnisentwicklung in unserem Geschäftsbereich Salz. Bei "Fit für die Zukunft" sowie unserem Legacy-Projekt kommen wir weiterhin gut voran“, so Steiner.