Aixtron: Quartalsverlust steigt – China-Auftrag soll Impulse bringen
Der Aixtron-Konzern hat am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt. Während das Aachener Unternehmen auf Neunmonatsbasis Verbesserungen bei Umsatz und Ergebnis berichten kann, zeigen sich die Zahlen für das dritte Quartal rückläufig. Der Umsatz des TecDAX-notierten Unternehmens ist von 46,2 Millionen Euro auf 45,6 Millionen Euro gefallen, der operative Verlust klettert von 10,6 Millionen Euro auf 17,9 Millionen Euro und unter dem Strich erhöht sich der Verlust je Aixtron Aktie von 0,10 Euro auf 0,18 Euro. Ein leichtes Minus verzeichnen die Westdeutschen auch beim Auftragseingang in der Anlagensparte, der von 38,2 Millionen Euro auf 37,6 Millionen Euro zurückgegangen ist. Ein Großauftrag aus China sei in diesen Zahlen nicht enthalten, so das Unternehmen, komme aber bereits ab dem laufenden Quartal zur Auslieferung.
Es sei „extrem wichtig für uns, die Maßnahmen im Rahmen unseres 5-Punkte-Programms konsequent umzusetzen, um die Herstellungskosten und die Betriebsaufwendungen weiter zu verringern und dadurch angemessene Margen sicherzustellen. Damit unterstützen wir auch unser Ziel, in absehbarer Zukunft wieder in die Gewinnzone zurückzukehren“, sagt Aixtron-Chef Martin Goetzeler am Dienstag.
Der Ausblick für das laufende Jahr wird von Seiten der Gesellschaft bestätigt. Aixtron rechnet mit einer Ergebnisverbesserung gegenüber 2013, wird allerdings weiter Verluste schreiben. Der Umsatz des Konzerns soll auf einem ähnlichen Niveau wie im vergangenen Jahr liegen.
Die Aixtron Aktie notiert am Vormittag bei 10,05 Euro mit 1,37 Prozent im Minus.