UBS – Beiersdorf Aktie: Abwärtstrend setzt sich fort
Von Ende 2011 bis Mitte des vergangenen Jahres verlief Beiersdorf in einem steilen Aufwärtstrend. Im Anschluss ging die Aktie zwar in eine Korrektur bis zurück auf die Unterstützung bei 64,00 Euro über, konnte dann aber nach einem doppelten Boden auf diesem Niveau wieder deutlich zulegen und zu Anfang dieses Jahres ein neues Allzeithoch bei 77,33 Euro bilden. Seither geht es allerdings wieder abwärts, und trotz einiger Erholungsversuche konnte der Titel nicht wieder in einen Aufwärtstrend wechseln. Gestern wurde die starke 64,00-Euro-Unterstützung unterschritten, was für eine Fortsetzung des derzeitigen Abwärtstrends spricht. Unterhalb dieses Niveaus bestehen Short- und oberhalb Long-Chancen. Werfen wir jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Short-Szenarien: Eröffnet Beiersdorf leicht im Minus, würde sich eine Positionierung bei einem Test des Schlusskurses bei 63,22 Euro, bei einem Bruch der Unterstützung bei 63,00 Euro oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung anbieten, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus begonnen, könnten Trader durch die gerade geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall von der 63,50-Euro-Linie oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Kursziel läge circa 0,95 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs.
Die Long-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücksetzer auf die Schlusskursmarke, leicht oberhalb des Widerstands bei 63,50 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar circa 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, wäre eine Platzierung entweder bei einem Abprall von der 63,00-Euro-Marke, durch die eben besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Eine Gewinnmitnahme könnte rund 0,95 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs geplant werden. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,13 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.