Paion-Aktie: Nur nicht nervös machen lassen!
Es ging gestern wieder einmal hoch her im Handel mit der Paion-Aktie. Das Papier ist ohnehin volatil und steht deswegen derzeit wieder einmal im Fokus kurzfristig orientierter Spekulanten. Nach dem Anstieg aus der Region um 2,40 Euro auf 3,38/3,42 Euro binnen weniger Tagen wurden nun unter großen Schwankungen Gewinne mitgenommen. Im gestrigen Handel konsolidierte das Papier bis auf 3,05 Euro und damit bis an die kleine Unterstützungszone, die sich oberhalb von 3,06 Euro erstreckt. Hier prallte der Paion-Aktienkurs nach oben ab. Nach Kursen zwischen 3,05 Euro und 3,22 Euro ging es schließlich mit 3,10 Euro in den XETRA-Feierabend, am frühen Freitagmorgen zeigen sich Indikationen bei 3,12/3,14 Euro und damit auf einem minimal höheren Kursniveau.
Die charttechnischen Signalbereiche, auf die es bei der Paion-Aktie zu achten gilt, bleiben wie zuletzt skizziert. In der hohen Volatilität des Papiers darf man sich nicht von den vielen Schlagzeilen nervös machen lassen. Unverändert gilt, dass die wichtigen erwarteten Paion-News zum Narkosemittelkandidaten Remimazolam in den kommenden Wochen und Monaten die Charttechnik in den Hintergrund treten lassen und einen Richtungsentscheid spätestens herbei bringen werden – in welche Richtung, hängt von den News ab.
Geht die Konsolidierung bei der Biotechaktie weiter, wäre um 2,84/2,90 Euro eine mögliche Auffangzone vorhanden. Kleinere Supports erstrecken sich um die 3-Euro-Marke und oberhalb von 3,05/3,06 Euro. Nach oben hin stellen 3,25/3,32 Euro und als neu entstandene charttechnische Hürde der Bereich bei 3,38/3,42 Euro die nächsten Hindernisse dar. Unverändert gilt, dass eine Etablierung der Paion-Aktie oberhalb von diesen Zone übergeordnet eine sehr wichtige Funktion hat und eine Trendwende nach oben festigt.