Analytik Jena: Aktie wird von der Frankfurter Börse genommen
Analytik Jena plant ein Delisting ihrer Aktien am Frankfurter Aktienmarkt. Man werde einen „Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien zum regulierten Markt, einschließlich der aktuellen Notierung im Prime Standard“, stellen, kündigt der Konzern am Donnerstag an. Einem entsprechenden Vorstandsbeschluss hat der Aufsichtsrat von Analytik Jena zugestimmt. Notierungen der Aktie an anderen Börsen, unter anderem in Düsseldorf und Stuttgart, sollen hiervon nicht betroffen sein, heißt es von Seiten der Jenaer. Das Unternehmen begründet das Vorgehen unter anderem mit Kostensenkungen. Bis zu einem Delisting am Frankfurter Aktienmarkt werden allerdings noch einige Monate vergehen.
Zudem stockt Hauptaktionär Endress+Hauser den Anteil an Analytik Jena weiter auf. Per Kaufoption erwirbt die Gesellschaft weitere von Klaus Berka und der Thüringer Industriebeteiligungs-GmbH + Co. KG weitere 27,56 Prozent der ausgegebenen Aktien von Analytik Jena. Sobald der Kauf abgeschlossen ist, wird Endress+Hauser mit 82,22 Prozent an dem Unternehmen beteiligt sein. Man sei aufgrund der Finanzierung durch Endress+Hauser nicht mehr auf eine Börsennotierung angewiesen, melden die Ostdeutschen zudem.