Zalando: Noch 2014 IPO an der Börse Frankfurt
Der Frankfurter Aktienmarkt kann 2014 noch einen großen Börsengang erwarten: Das IPO von Zalando soll in den kommenden Monaten stattfinden, rund 10 Prozent bis 11 Prozent der Zalando-Aktien sollen platziert werden, heißt es am Mittwoch von Seiten der Gesellschaft. Altaktionäre wollen den Angaben zufolge wohl nicht verkaufen, die zu platzierenden Anteile werden damit aus einer Kapitalerhöhung des Internet-Versandhändlers stammen, der jüngst die nach eigenen Angaben. Gewinnschwelle erreicht hat.
„Der Gang an die Börse ist der nächste logische Schritt in der Entwicklung von Zalando, da er uns - über die Aufnahme von Eigenkapital hinaus - die nötige Flexibilität gibt, um unsere langfristigen Wachstumsambitionen weiterzuverfolgen“, sagt Zalando-Vorstand Rubin Ritter. Die Nachrichten kommen in der Tat nicht überraschend, über einen Zalando Börsengang und andere IPO-Kandidaten wurde bereits spekuliert.
Große Namen im Zalando-Konsortium
Wann genau der Börsengang stattfinden soll, ist noch offen und wird vom Börsenumfeld abhängen, kündigt Zalando an. Bei den Vorbereitungen hat die Gesellschaft wesentliche Meilensteine allerdings bereits erreicht, unter anderem steht das Bankenkonsortium: „Morgan Stanley, Goldman Sachs International und Credit Suisse wurden als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners mandatiert. Deutsche Bank und J.P. Morgan fungieren als Joint Bookrunners. Jefferies und Stifel Nicolaus Europe agieren als Co-Lead Manager“, so Zalando am Mittwoch weiter. Zudem habe man im vergangenen Monate eine Kreditlinie im Volumen von 200 Millionen Euro erhalten, meldet das Unternehmen – diese sei für allgemeine Zwecke nutzbar.