Volkswagen: Russland-Krise macht sich im Absatz bemerkbar
Der Autobauer Volkswagen hat am Dienstag Absatzzahlen für den Gesamtkonzern vorgelegt. Zahlen für die Autos der Marke Volkswagen hatte der DAX-Konzern bereits vor zwei Wochen vorgelegt. Konzernweit seien im Juli 808.500 Fahrzeuge ausgeliefert worden, ein Zuwachs von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. ;Man sei „zufriedenstellend ins zweite Halbjahr gestartet“, sagt VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler, der weiter vor Unsicherheiten in der Autokonjunktur warnt. Zwischen Jahresbeginn und Ende Juli wurden Volkswagen-Angaben zufolge 5,78 Millionen Autos ausgeliefert, hier meldet der Autobauer ein Plus von 6 Prozent.
Wachstumsträger bei den VW-Zahlen ist wie seit langem der chinesische Automarkt. Das Unternehmen hat hier konzernweit in den ersten sieben Monaten dieses Jahres die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge um 17,2 Prozent auf 2,1 Millionen Stück gesteigert. Mit 2,32 Millionen Autos liegt der Absatz in Gesamteuropa nicht weit darüber, hier meldet VW einen Zuwachs von 7,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Deutlich unter Druck steht der Absatz auf dem russischen Markt, hier ist die Zahl der ausgelieferten automobile um mehr als 10 Prozent auf 157.400 Stück gefallen. Auch Brasilien macht Probleme mit einem Absatzrückgang um mehr als 17 Prozent auf 320.300 Fahrzeuge. In Deutschland hat Volkswagen 724.300 Autos ausgeliefert, ein Plus von 6,7 Prozent.
Die DAX-notierte Volkswagen-Vorzugsaktie notiert am Vormittag bei 173,85 Euro mit 0,29 Prozent im Minus.
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