Aurubis: Politische Unsicherheiten und ein volatiler Kupferpreis
Der Kupferkonzern Aurubis meldet für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2013/2014 einen Umsatzrückgang von 9,63 Milliarden Euro auf 8,36 Milliarden Euro. Die gemeldeten Ergebnisse haben sich verbessert: Vor Zinsen und Steuern meldet Aurubis einen Überschuss von 45 Millionen Euro nach 257 Millionen Euro Verlust im Vorjahreszeitraum, unter dem Strich verbessert sich das Ergebnis um 225 Millionen Euro auf einen Gewinn von 15 Millionen Euro. Auf operativer Ebene allerdings ist der Gewinn je Aurubis-Aktie von 2,27 Euro auf 1,21 Euro zurückgegangen. Beim Cashflow meldet der Kupferkonzern einen Zufluss von 209 Millionen Euro nach 2 Millionen Euro Abfluss im Vergleichszeitraum des letzten Geschäftsjahres.
„Wir haben nach zwei schwachen Anfangsquartalen unsere insgesamt positive Entwicklung fortgesetzt und sind im 3. Quartal zur Normalität zurückgekehrt“, erklärte Peter Willbrandt, Vorsitzender des Vorstands von Aurubis. Der Konzern hatte unter anderem im Hamburger Werk einen Wartungs- und Reparaturstillstand zu verkraften.
Trotz politischer Unwägbarkeiten erwartet das Aurubis-Management Unterstützung von den Kupfermärkten, die von einem volatilen Preis für den Rohstoff um die Marke von 7.000 Dollar je Tonne gekennzeichnet bleiben sollen. Alles in allem wolle man das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr verbessern, kündigt das Unternehmen an.