E.On: Halbjahreszahlen sind nicht so schlimm wie befürchtet
Der Energiekonzern E.On kann am Mittwoch deutliche Aktienkursgewinne verzeichnen, nachdem besser als erwartete Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt wurde. Im frühen XETRA-Handel gewinnt das DAX-notierte Papier knapp 5 Prozent an Wert auf Kurse um 13,80 Euro.
Das erste Halbjahr schließt E.On mit einem Umsatzrückgang um 13 Prozent auf 56,1 Milliarden Euro ab. Auf operativer Basis meldet das Unternehmen einen Gewinnrückgang von 5,7 Milliarden Euro auf 5,0 Milliarden Euro. „Der Rückgang des EBITDA geht fast vollständig auf Veränderungen im E.ON-Portfolio und negative Währungseffekte in zahlreichen Märkten Europas und in Russland zurück“, meldet E.On am Mittwochmorgen. Unter dem Strich hat sich der Überschuss von 1,9 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro reduziert. Man habe sich in einem schwierigen Umfeld insgesamt recht ordentlich behauptet, heißt es von Konzernchef Johannes Teyssen.
Zudem bestätigt der DAX-notierte Konzern seine Planungen für das laufende Jahr. Man erwartet „ein EBITDA zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Euro und einen nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen 1,5 und 1,9 Milliarden Euro“, so E.On. Insgesamt wird der Überschuss im zweiten Halbjahr damit deutlich unter der ersten Jahreshälfte und der Gesamtjahresgewinn deutlich unter den Vorjahreswerten liegen.