Adidas: Gewinn alles andere als weltmeisterlich
Beim Sportartikelhersteller Adidas ist der Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2014 währungsbedingt gefallen. Der DAX-Konzern beziffert das Minus auf rund 2 Prozent, umgesetzt wurden knapp 7 Milliarden Euro. „Im ersten Halbjahr 2014 lag der währungsbereinigte Konzernumsatz in allen Regionen mit Ausnahme von Nordamerika über dem Vorjahresniveau“, so Adidas am Donnerstag. Die Gewinnspanne der Herzogenauracher geht zurück, unter anderem aufgrund steigender Kosten. Das Betriebsergebnis von Adidas fällt um 25 Prozent auf 523 Millionen Euro, unter dem Strich geht der Überschuss um 27 Prozent auf 348 Millionen Euro zurück – je Adidas-Aktie entspricht dies 1,67 Euro.
Die vor wenigen Tagen reduzierte Prognose für 2014 wird bestätigt. Das Adidas-Management erwartet einen währungsbereinigten Umsatzanstieg für das Gesamtjahr 2014 im mittleren bis hohen einstelligen Bereich. Der auf Anteilseigner entfallende Gewinn wird den Erwartungen zufolge bei etwa 650 Millionen Euro. „Für den Rest des Jahres 2014 wird es unsere Priorität sein, unsere Dynamik in wichtigen Kategorien und Märkten aufrechtzuerhalten und zudem einige korrigierende Maßnahmen zu ergreifen, um unserem Konzerngewinn zukünftig mehr Stabilität zu verleihen“, kündigt Adidas-Chef Herbert Hainer an.
Der Adidas-Aktienkurs notiert am Donnerstag gegen Mittag bei 55,67 Euro mit 4,17 Prozent im Minus.